Inna, Andrej und ihre drei Töchter Elisabeth, Erika und Emma sind gestern bei uns angekommen. Erschöpft, verängstigt und schockiert von dem Raketenangriff auf Zhitomir. Inna war seit vielen Jahren unsere Übersetzerin in Zhitomir. Ihr Ehemann durfte ausreisen, da diese Ausnahme für Väter mit drei eigenen Kindern unter 15 Jahre erlaubt ist. Drei Raketen, die direkt über ihr Haus flogen und in der Nähe einschlugen, haben sie dazu gebracht, innerhalb von Stunden den Entschluß zur Flucht zu fassen. Nun sind sie in Sicherheit und würden dennoch am liebsten wieder nach Hause. Viele Tränen, Erlebnisberichte und Ungewissheit bestimmen jetzt ihren Tag.