Die Ukrainehilfe Willing berichtet über ihre langjährigen Erfahrungen von Hilfsgütersammlungen

1995 erfuhren wir durch Uwe Gottwald das erste Mal von JVV. Meine Schwester Renate Hauser und ich waren von dieser Aktion so beeindruckt, dass wir uns spontan entschlossen diese Organisation zu unterstützen. Wir versuchten eine Sammelaktion in der darauffolgenden Adventszeit und fingen ganz klein in unserer Garage an. Wir gingen in unserem Ort von Haus zu Haus, verteilten Kartons für Lebensmittel und Säcke für Kleidung und dazu Handzettel und siehe da, wir stießen auf große Resonanz bei den „Willingern“.

Heute hat sich unser Einzugsgebiet für die jeweiligen jährlichen Sammlungen weit ausgedehnt. Wir erhalten Hilfsgüter vom Tegernsee bis Kitzbühl, von Traunstein bis Landshut, so dass natürlich unsere Garage und auch unsere zwei Familien nicht mehr ausreichten. Wir haben einen großen Lagerraum in der Brennerei Willing zur kostenlosen Nutzung erhalten und viele freiwillige Helfer, die immer dann zur Stelle sind, wenn wir Jemanden brauchen. Und wir spüren jedes Jahr wieder, dass auf der Aktion Gottes Segen liegt.

Wir waren mit einigen Helfern bereits drei mal in der Ukraine und haben uns von der segensreichen Einrichtung überzeugt und festgestellt, dass die Hilfe wirklich notwendig ist und auch da ankommt, wo es am nötigsten ist.

Wir wünschen JVV weiterhin Gottes Segen, viele freiwillige Helfer und viele offene Hände.

Gertrud Vogl, für die „Ukrainehilfe Willing/Bad Aibling“