Es geht weiter!
Wie alle, werden auch wir täglich von den Ereignissen in der Ukraine überrollt.
Nach der Majdan-Revolution gab es relativ schnell große Erleichterungen bei der Verteilung der Hilfsgüter. In kurzer Zeit wurde ein Gesetz erlassen, das vorschrieb, dass alle Hilfsgüter innerhalb von zwei Wochen verteilt sein müssen. Dies führte dazu, dass alle unsere Hilfsgüter, die teilweise monatelang im Lager warten mussten, verteilt werden konnten.
Der erste Transport seit letztem Sommer konnte im März stattfinden und mittlerweile sind zwei Weitere gefolgt. Unsere Hilfsgüter vom März wurden Mitte April in die Ostukraine nach Donjezk zur Verteilung gebracht. Dem Fahrer war ziemlich mulmig zumute, aber gerade dort brauchen die Menschen unsere Hilfe.
Nicht nur Lebensmittel, sondern auch Kleidung werden weiterhin dringend gebraucht. Die ukrainische Armee ist an unsere Partner herangetreten und hat um Hilfsgüter und Kleidung für ihre Soldaten gebeten. Allein dies sagt sehr viel über den desolaten Zustand der Ukraine aus.
Wir planen weitere Transporte, müssen aber im Moment die aktuelle Situation mit berücksichtigen und halten Kontakt mit den Verantwortlichen vor Ort, um die nächsten Schritte zu entscheiden.