Obwohl die ganze Welt von Corona betroffen ist, ist die Situation in der Ukraine anders, als im Rest Europas. Die medizinische Versorgung gilt als die schlechteste unter den europäischen Ländern. Vor allem die älteren Menschen haben sehr große Angst. Wer älter als 60 Jahre alt war, durfte nicht mehr aus dem Haus. Der gesamte öffentliche Verkehr (U-Bahn, Busse) war lahmgelegt. Darum war die Lieferung von Lebensmitteln nach Hause für sie ausgesprochen wichtig. Nach der Quarantäne konnten auch unsere beiden Suppenküchen in Kiew und Odessa wieder aufmachen.

Als Dank haben sie ein Video aufgenommen, das Ihr hier sehen könnt.

Valentina, die Leiterin der Suppenküche in Kiew berichtet: „Wir danken allen Unterstützern unserer Suppenküche für die Hilfe, die wir bekommen haben. Wir haben den Menschen Getreide, Öl, Fisch und andere Konserven nach Hause gebracht. Wir danken, dass ihr für unseren Leib gesorgt habt aber auch für unsere Seele und wir danken für die Gebete. Jetzt gibt es wieder Essen in der Suppenküche. Jeder Besucher trägt Handschuhe und eine Maske. Manche gehen zu Fuß durch die ganze Stadt. Das Mittagessen ist für sie ausgesprochen wichtig.

„Wir spüren wieder, dass wir leben!“