Da JVV keine Transporte mehr in die Ukraine macht (zuletzt bestanden die LKW Ladung zu 90 % aus Kleidung und dafür waren die Transportkosten einfach zu teuer) haben wir auch keine Lebensmittelpakete mehr gesammelt und in die Ukraine transportiert. Im November fragten unsere Partner aus Zhitomir, ob wir Lebensmittelpakete schicken könnten – die Not sei groß. Da es ein großer logistische Aufwand ist, einen Lebensmitteltransport mit Familienpaketen zu organisieren, haben wir mit unseren Partnern vereinbart: wir starten eine Aktion und nennen sie *Projekt 500*. Wir wollen Spendengelder für 500 Lebensmittelpakete einsammeln, die unsere Partner in der Ukraine selbst packen und verteilen. Wir kümmern uns um die Finanzierung. Jedes Paket hat den gleichen Inhalt und kostet 30 € – insgesamt also 15.000 €. Unsere Partner haben die Kapazitäten, um so etwas umzusetzen und waren sofort einverstanden. Auf deutscher Seite kümmerten wir uns um die Spendengelder. Durch Veröffentlichungen in verschiedenen Kanälen und Sammlungen in unterschiedlichen Gemeinden (auch bei uns) kam genug Geld zusammen, um 1200 Pakete zu finanzieren – ein Wunder! Unsere Partner sind überglücklich und versicherten uns, dass sie dies innerhalb von zwei Wochen bewerkstelligen können. Wir erhielten in den ersten Januartagen, viele Berichte, Bilder und auch Videos von dankbaren Menschen, die die Pakete/Tüten bekamen. Vielen Dank auch an Euch alle, die ihr dazu beigetragen habt, den Menschen in der Ukraine ein Segen zu sein.